... pulchrum est!
Wie schön, dass manchmal der Geschichtsunterricht nicht so weit reicht, wie er hätte reichen sollen: Neuestes Beispiel ist Yahoo! Die Pioniere des Internetportalgeschäfts bewerben in einer Pressemitteilung ihr neues Portalangebot mit der Überschrift, die (wohlwollend gesprochen) zwar eher einem Cicerozitat entspringt, aber (böswillig gesagt) leider eher auf einen Nazispruch hinweist:
Schade, denn Sensibilität gehört auch zum Wissen um den Gebrauch der Worte. Fazit: Mit einer humanistischen Bildung und etwas mehr Aufmerksamkeit im Geschichtsunterricht wär das nicht passiert
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Mittwoch, 25. November 2009
Tritt einen Rothaarigen
Randgruppen-Bashing ist in. Die Vernetzung durch das Internet macht es leicht, sich Gleichgesinnte für einen geifernden Mob zusammenzuscharen. Eine Gruppe von Facebookianern meinte, die Langeweile dadurch bekämpfen zu können, irgendein Körpermerkmal zu stigmatisieren und Träger dieses Merkmals zum Freiwild zu erklären. Am Kick-a-Ginger-Day (Tritt einen Rothaarigen) sollte jeder, der Lust hatte, auf einen bleichen, sommersprossigen, rothaarigen Menschen einprügeln dürfen und sich dabei auch noch besonders cool vorkommen.
http://www.nzherald.co.nz/technology/news/article.cfm?c_id=5&objectid=10611547
Mal ehrlich: Cool ist es nicht. Scheiße ist es. Und die Idee ist auch noch von Southpark geklaut
http://www.nzherald.co.nz/technology/news/article.cfm?c_id=5&objectid=10611547
Mal ehrlich: Cool ist es nicht. Scheiße ist es. Und die Idee ist auch noch von Southpark geklaut
Dienstag, 24. November 2009
Große Worte
Mein neues Lieblingszitat:
"Selbstverständlich wird es die Face-to-Face-Diskussion geben, aber gleichzeitig werden wir die Möglichkeiten des Internet nutzen, Livestream-basiert, und diskutieren in den Foren, in den Blogs. Wir lernen daraus, was passiert ist, aber wir ziehen uns nicht in den Schmollwinkel zurück. Die Metaebene, die grundsätzliche philosophische Diskussion, müssen und wollen wir miteinander führen."
Gesprochen von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen auf der Preview-Veranstaltung zur CeBIT 2010 in Hannover am 23.11.2009
"Selbstverständlich wird es die Face-to-Face-Diskussion geben, aber gleichzeitig werden wir die Möglichkeiten des Internet nutzen, Livestream-basiert, und diskutieren in den Foren, in den Blogs. Wir lernen daraus, was passiert ist, aber wir ziehen uns nicht in den Schmollwinkel zurück. Die Metaebene, die grundsätzliche philosophische Diskussion, müssen und wollen wir miteinander führen."
Gesprochen von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen auf der Preview-Veranstaltung zur CeBIT 2010 in Hannover am 23.11.2009
Dienstag, 18. August 2009
Prognosefunktion für Google Insights for Search auch in deutscher Sprache
Es gibt eine neue Funktionen bei Googles Überblickstool Insights for Search, das recht hübsch daherkommt: Mit einer Eingabe können jetzt die aktuellen Suchtrends in 39 Sprachen abgerufen werden, um sich die künftige Entwicklung von bestimmten Keywords voraussagen zu lassen. Die deutsche Version ist seit gestern online.
Donnerstag, 13. August 2009
Entspannt abhängen...
Manchmal schießt Werbung sehr amüsante Böcke. Ein schönes Beispiel dafür, dass man manchmal die Kraft, die in Bildern steckt, nur schwer kontrollieren kann, zeigen unsere Nachbarn. Die Assoziationen, die ich beim Betrachten des neuen Banners aus der neuen Werbekampagne der Österreich Werbung Wien habe, gehen bestimmt nicht in die gewünschte Richtung. Also, ich hör im Hintergrund schon die Mundharmonika...
Freitag, 7. August 2009
No more Breakfast Club: R.I.P. John Hughes
"Danke" wollte ich nur sagen. Für den besten Film meines Lebens. Für einen Teil des Soundtracks meines Lebens. John Hughes hat nur die Jugendstimmung der 80er eingefangen mit seinem Breakfast Club, meinen manche. Ich aber denke, dass diese Geschichte universeller ist und mehr Ecken und Kanten hat, als diese gefällige Teenie-Komöde auf den ersten Blick vermuten lässt. Coming of Age Movie, der zeigte, welch fürchterliche Rites of Passage Jugendliche durchzustehen haben. Mein Dank an das kindlichste Gemüt (neben Steven Spielberg) Hollywoods, das gestern, am 6. August 2009 mit 59 Jahren starb. Es war das Herz. Beim Spaziergang. In New York.
# Drillbit Taylor
# Beethoven's 5th
# Maid in Manhattan
# Home Alone 4
# Beethoven's 4th
# Just Visiting
# Beethoven's 3rd
# American Adventure
# Reach the Rock
# Home Alone 3
# Flubber
# 101 Dalmatians
# Miracle on 34th Street
# Baby's Day Out
# Beethoven's 2nd
# Dennis the Menace
# Home Alone 2: Lost in New York
# Beethoven
# Curly Sue
# Dutch
# Career Opportunities
# Home Alone
# Christmas Vacation
# Uncle Buck
# The Great Outdoors
# She's Having a Baby
# Planes, Trains & Automobiles
# Some Kind of Wonderful
# Ferris Bueller's Day Off
# Pretty in Pink
# Weird Science
# European Vacation
# The Breakfast Club
# Sixteen Candles
# Nate and Hayes
# Vacation
# Mr. Mom
# Class Reunion
"Don't you forget about me?" Bestimmt nicht!
# Drillbit Taylor
# Beethoven's 5th
# Maid in Manhattan
# Home Alone 4
# Beethoven's 4th
# Just Visiting
# Beethoven's 3rd
# American Adventure
# Reach the Rock
# Home Alone 3
# Flubber
# 101 Dalmatians
# Miracle on 34th Street
# Baby's Day Out
# Beethoven's 2nd
# Dennis the Menace
# Home Alone 2: Lost in New York
# Beethoven
# Curly Sue
# Dutch
# Career Opportunities
# Home Alone
# Christmas Vacation
# Uncle Buck
# The Great Outdoors
# She's Having a Baby
# Planes, Trains & Automobiles
# Some Kind of Wonderful
# Ferris Bueller's Day Off
# Pretty in Pink
# Weird Science
# European Vacation
# The Breakfast Club
# Sixteen Candles
# Nate and Hayes
# Vacation
# Mr. Mom
# Class Reunion
"Don't you forget about me?" Bestimmt nicht!
Donnerstag, 6. August 2009
Chinesen mögen kein Bing
Der chinesische Suchmaschinenmarkt ist im ersten Quartal 2009 satte 41 Prozent gewachsen, teilte das chinesische Marktforschungsunternehmen iResearch mit. Das ist sehr schön, aber Google wird sich ärgern. Denn nach einer früheren Studie von iResearch zu urteilen, schneidet der Suchmaschinenprimus aus den USA in China sehr schlecht ab: Wenn es um Suchmaschinen geht, sind die Chinesen Patrioten, denn die chinesische Suchmaschine Baidu kann über 75 Prozent der Suchanfragen für sich beanspruchen. Der internationiale Suchgigant Google muss sich mit nicht ganz 20 Prozent zufrieden geben - und abgeschlagen mit weniger als einem Prozent ist Suchmaschine Bing.
Es gibt nationale Vorlieben, an denen kommt auch Google nicht vorbei. Dazu zählt Yandex in Russland und Yahoo in Japan genauso wie Baidu in China.
Es gibt nationale Vorlieben, an denen kommt auch Google nicht vorbei. Dazu zählt Yandex in Russland und Yahoo in Japan genauso wie Baidu in China.
Donnerstag, 30. Juli 2009
Super Sales Sommer Hoch Acht
Der Sommer ist ja bekanntlich nicht der umsatzsstärkste Monat. Schön, dass es da Agenturen gibt, die den Affiliates (und ihren Kunden) die Saure-Gurken-Zeit im Affiliate-Marketing mit einer kleinen Aktion versüßen.
Super Sales Sommer Hoch Acht nennt sich die kleine Affiliate-Marketing-Sonderaktion der Münchner Performance-Marketing-Agentur komdat.com, mit der sie die Affiliates zu Höchstleistungen anspornen will. Acht mal 888,- Euro können diejenigen gewinnen, die im Aktionszeitraum vom 08. August bis 03. Oktober 2009 (acht Wochen) mit Hilfe der acht Partnerprogramme von komdat.com acht Sales generieren.
Kleines Zuckerl am Rande: Zusätzlich warten weitere Angebote und sogar Provisionserhöhungen auf die Teilnehmer. Teilnehmenden Partnerprogramme: Western.de, Optikplus, Bakker, Eprimo, Euronics, Krähe Versand, Zoombits und Arvelle. Hier geht's zu der Aktion unter http://hoch8.komdat.com/
Super Sales Sommer Hoch Acht nennt sich die kleine Affiliate-Marketing-Sonderaktion der Münchner Performance-Marketing-Agentur komdat.com, mit der sie die Affiliates zu Höchstleistungen anspornen will. Acht mal 888,- Euro können diejenigen gewinnen, die im Aktionszeitraum vom 08. August bis 03. Oktober 2009 (acht Wochen) mit Hilfe der acht Partnerprogramme von komdat.com acht Sales generieren.
Kleines Zuckerl am Rande: Zusätzlich warten weitere Angebote und sogar Provisionserhöhungen auf die Teilnehmer. Teilnehmenden Partnerprogramme: Western.de, Optikplus, Bakker, Eprimo, Euronics, Krähe Versand, Zoombits und Arvelle. Hier geht's zu der Aktion unter http://hoch8.komdat.com/
Mittwoch, 15. Juli 2009
Häuser reparieren? Logo! Lego!
Häuser renovieren ist eine anspruchsvolle Angelegenheit. Einen ganz besonderen Ansatz zum Reparieren von beschädigten Hausmauern verfolgt der Niederländer Jan Vormann in seinem Amsterdamer Dispatchworkshop: Häuser mit Lego-Steinen ausbessern. Ein bisschen ungewohnt ist es dann doch, kleine bunte Steinchen in ehrwürdig irdenen Mauern zu finden. Das Spielchen mit den ausgedienten Legosteinchen ist keine Schnapsidee, sondern liefert gleich ein philosophisches Konzept samt Manifest (The Repair Manifesto) mit. Wirklich eine weltrettende Idee, die unserem Konsumismus ein Gegenrezept unterjubelt. Nur die traurigen Blicke der Kinder, wenn ihre Legosteine für immer unspielbar in Mauern ihre tragenden Rollen spielen müssen...
Montag, 13. Juli 2009
Google twittert kräftig mit
Google zwitschert mit und ist seit diesem Jahr mit einigen Themen bei dem Microblogging-Dienst vertreten. Neben einer allgemeinen Rubrik zählt der Blogbeitrag Dutzende von Twitter-Accounts in folgenden Bereichen auf:
- Geo-related
- Ads-related
- Developer & technical
- Culture, People
- Country or Region
Dienstag, 19. Mai 2009
Nur ganz kurz: Ein paar Suchmaschinen
Alle sind so im Alpha-Feeling. Hier mal eine Liste von Suchmaschinen:
Suchmaschine Cuil - Versuch einer semantischen Suchmaschine
Suchmaschine Live Search - Microsofts Versuch, mit Google mitzuhalten (We want Ms. Dewey back!)
Suchmaschine Clusty - äußerst intelligente Cluster-Suchmaschine
Suchmaschine Ask.com - Ausgabe der Ergebnisse leider in Frames
Suchmaschine Quintura - sehr visuell orientiert
Suchmaschine Powerset - Suche im Wikipedia-Bestand
Suchmaschine Yandex - der russische Platzhirsch
Suchmaschine Baidu - Marktführer in China
Suchmaschine Naver - Marktführer in Südkorea
Suchmaschine Seznam - Marktführer in Tschechien
Suchmaschine Dogpile - Nicht Hundehäufchen, sondern Metasuche
Suchmaschine Lexxe - Suche mit semantischen Elementen
Suchmaschine Kartoo - optisch eine Katastrophe, aber die einzige, die bei der Frage nach Bismarck nicht auf das Schlachtschiff verwies
Suchmaschine ixquick - Speichert keine IP-Adresse
Suchmaschine AlltheWeb - eine der Yahoo-Suchmaschinen
Suchmaschine Altavista - noch eine der Yahoo-Suchmaschinen - vor Google der absolute Primus, jetzt leider nur noch ein Schatten seiner selbst
Und Suchmaschinenoptimierung?
Suchmaschine Cuil - Versuch einer semantischen Suchmaschine
Suchmaschine Live Search - Microsofts Versuch, mit Google mitzuhalten (We want Ms. Dewey back!)
Suchmaschine Clusty - äußerst intelligente Cluster-Suchmaschine
Suchmaschine Ask.com - Ausgabe der Ergebnisse leider in Frames
Suchmaschine Quintura - sehr visuell orientiert
Suchmaschine Powerset - Suche im Wikipedia-Bestand
Suchmaschine Yandex - der russische Platzhirsch
Suchmaschine Baidu - Marktführer in China
Suchmaschine Naver - Marktführer in Südkorea
Suchmaschine Seznam - Marktführer in Tschechien
Suchmaschine Dogpile - Nicht Hundehäufchen, sondern Metasuche
Suchmaschine Lexxe - Suche mit semantischen Elementen
Suchmaschine Kartoo - optisch eine Katastrophe, aber die einzige, die bei der Frage nach Bismarck nicht auf das Schlachtschiff verwies
Suchmaschine ixquick - Speichert keine IP-Adresse
Suchmaschine AlltheWeb - eine der Yahoo-Suchmaschinen
Suchmaschine Altavista - noch eine der Yahoo-Suchmaschinen - vor Google der absolute Primus, jetzt leider nur noch ein Schatten seiner selbst
Und Suchmaschinenoptimierung?
Dienstag, 12. Mai 2009
Vermögensprofis vor Ort
"Richtig Geld anlegen in der Krise" - Unter diesem Motto stehen die Anlageberater von den Vermögensprofis vor Ort zu Informationsgesprächen bereit. Vortrag und Podiumsdiskussion inklusive.
Rückgang der Realwirtschaft, Bankenkrise, Staatsverschuldung oder die Angst vor Deflation und Inflation bewegen die Menschen. Diese Schlagworte sind es auch, die Privatanleger vor drängende Fragen stellen: Wohin und zu welchem Ende führt die Reise? Wie lege ich mein Geld sicher in der Kirse an. Fundierte Informationen darüber, wie man sein Geld sicher in der Krise anlegen kann, liefern die bekannten bankenunabhängige Vermögensverwalter nun auch bei Informationsveranstaltungen.
Den Beginn macht ein Referat von Professor Dr. Hartmut Webersinke, Dekan der Wirtschafts- und Rechtsfakultät der Fachhochschule Aschaffenburg zu den Auswirkungen der Finanzkrise auf die Geldanlagen privater Anleger sowie verschiedene Zukunftsszenarien. An der folgenden Podiumsdiskussion nehmen neben Professor Webersinke auch die Finanzexperten Anton Steinberger, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsstelle Burghausen, Gottfried Urban, Vorstand der Neue Vermögen AG, und Jens Hagemann, Vorstand der V-Bank, über die Handlungsmöglichkeiten von Privatanlegern.
Erster Termin: Bürgerhaus in Burghausen, 25. Mai 2009, 19 Uhr
Rückgang der Realwirtschaft, Bankenkrise, Staatsverschuldung oder die Angst vor Deflation und Inflation bewegen die Menschen. Diese Schlagworte sind es auch, die Privatanleger vor drängende Fragen stellen: Wohin und zu welchem Ende führt die Reise? Wie lege ich mein Geld sicher in der Kirse an. Fundierte Informationen darüber, wie man sein Geld sicher in der Krise anlegen kann, liefern die bekannten bankenunabhängige Vermögensverwalter nun auch bei Informationsveranstaltungen.
Den Beginn macht ein Referat von Professor Dr. Hartmut Webersinke, Dekan der Wirtschafts- und Rechtsfakultät der Fachhochschule Aschaffenburg zu den Auswirkungen der Finanzkrise auf die Geldanlagen privater Anleger sowie verschiedene Zukunftsszenarien. An der folgenden Podiumsdiskussion nehmen neben Professor Webersinke auch die Finanzexperten Anton Steinberger, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsstelle Burghausen, Gottfried Urban, Vorstand der Neue Vermögen AG, und Jens Hagemann, Vorstand der V-Bank, über die Handlungsmöglichkeiten von Privatanlegern.
Erster Termin: Bürgerhaus in Burghausen, 25. Mai 2009, 19 Uhr
Donnerstag, 30. April 2009
Montag, 27. April 2009
Billigkaffee schlägt Markenkaffee
Wer hätte das gedacht: Stiftung Warentest stellt 31 Sorten Röstkaffee auf den Prüfstand und verleiht 20 Mal die Note "gut". Aufhorchen ließ allerdings die Randbemerkung, dass es einige Kaffeemarken gab, die die Note "mangelhaft" erhielten und zudem auch noch zu gehobeneren Preisklasse gehören. Von "modrig" und "muffig" bis hin zu "feuchter Pappe" lautete das Verdikt für einzelne Sorten von Tchibo, Tip, Kaiser's Tengelmann und Eduscho.
Donnerstag, 23. April 2009
Ökonozid - Econocide: Neue Schlagwörter im Umgang mit der Finanzkrise
Seit der Finanzchef des taumelnden US-Hypothekengiganten Freddie Mac sich im Keller seines Hauses erhängt hat, geht ein neues Schreckenswort um die Welt: Ökonozid / Econocide. Bei allem Mitgefühl für die Hinterbliebenen, aber bei der Berichterstattung rund um diese Tragödie scheint sich auch ein seltsames Mitgefühl für einen ganz bestimmten Menschenschlag herauszukristallisieren - nicht die direkt Betroffenen, die Leute, die Haus und Job und Existenz verloren haben. Sondern das Top-Management. Die Ärmsten: Sie werden bedroht. Sie werden verantwortlich gemacht. Sie fühlen sich als Sündenböcke. Sie spüren den Neid, weil sie so hohe Boni fürs totale Versagen erhalten.
Jetzt mal ganz ehrlich: Ökonozid, oder Econocide, heißt für mich nicht Selbstmord wegen der Finanzkrise, sondern eher anders herum: Dieses ganze Lumpenpack, das seit Anfang 2007 genau wusste, dass die Blase kurz vor dem Platzen stand (die Münchner Rück und die Allianz warnten damals schon in internen Papieren), machte munter weiter. Lehmann Brothers implodierte erst eineinhalb Jahre später, und erst dieser Kollaps wird als Krisenstartschuss begriffen. Das bedeutet, dass mehr als eineinhalb Jahre vorsätzlich Anleger betrogen wurden. Jeder Handel mit diesen Papieren war seit Frühjahr 2007 Betrug. Skrupellos, hemmungslos wurde das Rad weitergedreht, die Blase sogar noch weiter gedehnt.
Eigentlich ist das dieser Ökonozid, oder Econocide, von dem gesprochen wird: Die vorsätzliche Existenzvernichtung, wirtschaftlicher Mord an Tausenden und Millionen, begangen von einem gierigen Pack, das keine Boni verdient.
Jetzt mal ganz ehrlich: Ökonozid, oder Econocide, heißt für mich nicht Selbstmord wegen der Finanzkrise, sondern eher anders herum: Dieses ganze Lumpenpack, das seit Anfang 2007 genau wusste, dass die Blase kurz vor dem Platzen stand (die Münchner Rück und die Allianz warnten damals schon in internen Papieren), machte munter weiter. Lehmann Brothers implodierte erst eineinhalb Jahre später, und erst dieser Kollaps wird als Krisenstartschuss begriffen. Das bedeutet, dass mehr als eineinhalb Jahre vorsätzlich Anleger betrogen wurden. Jeder Handel mit diesen Papieren war seit Frühjahr 2007 Betrug. Skrupellos, hemmungslos wurde das Rad weitergedreht, die Blase sogar noch weiter gedehnt.
Eigentlich ist das dieser Ökonozid, oder Econocide, von dem gesprochen wird: Die vorsätzliche Existenzvernichtung, wirtschaftlicher Mord an Tausenden und Millionen, begangen von einem gierigen Pack, das keine Boni verdient.
Freitag, 17. April 2009
Hurra, hurra, das Finanzamt brennt...!
Mein Lieblings-Elektronikversand hat mich heute zum Lachen gebracht. Eigentlich habe ich mal wieder nur ein paar Widerstände gebraucht, da surfte ich hin zu dem Versand mit dem blauen C ... und da war's: Das brennende Finanzamt!
Diese Humorfähigkeit im Angesicht der Weltwirtschaftskrise hat mich schier beeindruckt. Oder ist das eine versteckte Drohung an den Finanzminister, nicht so viel Steuergeld an fette Bänker zu verschwenden? Oder eine Vorahnung der Dinge, die da dräuen dürften?
Im Ernst, der ganz große Lacher kam erst hinterher: Gleich neben dem brennenden Finanzamt gab es eine Rückrufaktion... für Feuerlöscher!
(Klicken zum Vergrößern)
Diese Humorfähigkeit im Angesicht der Weltwirtschaftskrise hat mich schier beeindruckt. Oder ist das eine versteckte Drohung an den Finanzminister, nicht so viel Steuergeld an fette Bänker zu verschwenden? Oder eine Vorahnung der Dinge, die da dräuen dürften?
Im Ernst, der ganz große Lacher kam erst hinterher: Gleich neben dem brennenden Finanzamt gab es eine Rückrufaktion... für Feuerlöscher!
(Klicken zum Vergrößern)
Mittwoch, 15. April 2009
Updated: Alles Pizza oder was? Google ist der Rest Wurst
Haste Töne! Google Lokale Anzeigen sind echt ein Käse. Und vor allem diskriminierend. Wenn man bei Google "Pizza" eintippt, erscheint sofort im Suchergebnis der Lokalbezug über die IP-Adresse der Anfrage, und schwupps, spuckt die Suchmaschine lokale Treffer aus, wo man schnellstens an eine Pizza kommt. Aber wo bleibt die Currywurst? Der Döner Kebap? Die Bratwurst?
Aber mal ganz ehrlich: Wer hat schon andauernd Lust auf diesen Mafiadetsch, egal, mit was der belegt ist?
Ich fordere daher Google auf, die lokale Fresssuche auch auf weitere Fastfood-Gerichte auszudehnen, ohne dafür "loc:München" eingeben zu müssen. Hier eine Auswahl: Döner Kebap, Currywurst, Bratwurst, Pommes Frites (mit Mayo oder Ketchup), Cheeseburger, Hamburger.
Frage an andere Surfer: Nehmt ihr das einfach so hin? Ich meine, wenn ihr mit eurem sündhaft teuren iPhone unterwegs seid und ihr gebt ein, wonach ihr gerade Hunger habt, und das einzige, was funktioniert, ist Pizza...?
Ganz klares No Go. So wird Google niemals die mobile Nummer 1!
Vielleicht ginge ja was mit mobile ads?
[UPDATE]
Jetzt geht Google zu weit: Nicht nur die vermaledeite Übervorteilung der gemeinen Bratwurst gegenüber der Pizza ist schwer zu ertragen. Grade habe ich bei Google den Suchbegriff "Bratwurst" eingegeben. Und was kommt als Ergebnis? Bockwurst!
Ich finde diese Bratwurst-Unterdrückung langsam nicht mehr witzig. Nicht nur, dass man hier in München an Donnerstagen auf den Rotkreuzplatz gehen muss, um eine "Thüringer" zu bekommen (sogar stilecht mit der guten Vita-Cola!). Dass eine Suchmaschine auf die Idee kommt, dass jemand, der eine Bratwurst wolle, vielleicht auch an Bockwurst interessiert sein könne, ist wirklich total jenseits von Gut und Böse. Warum nicht gleich noch Ergebnisse für Landjäger? Oder Eitrige? Brühpolnische? Aber Google ist ja eh alles Wurscht!
Aber mal ganz ehrlich: Wer hat schon andauernd Lust auf diesen Mafiadetsch, egal, mit was der belegt ist?
Ich fordere daher Google auf, die lokale Fresssuche auch auf weitere Fastfood-Gerichte auszudehnen, ohne dafür "loc:München" eingeben zu müssen. Hier eine Auswahl: Döner Kebap, Currywurst, Bratwurst, Pommes Frites (mit Mayo oder Ketchup), Cheeseburger, Hamburger.
Frage an andere Surfer: Nehmt ihr das einfach so hin? Ich meine, wenn ihr mit eurem sündhaft teuren iPhone unterwegs seid und ihr gebt ein, wonach ihr gerade Hunger habt, und das einzige, was funktioniert, ist Pizza...?
Ganz klares No Go. So wird Google niemals die mobile Nummer 1!
Vielleicht ginge ja was mit mobile ads?
[UPDATE]
Jetzt geht Google zu weit: Nicht nur die vermaledeite Übervorteilung der gemeinen Bratwurst gegenüber der Pizza ist schwer zu ertragen. Grade habe ich bei Google den Suchbegriff "Bratwurst" eingegeben. Und was kommt als Ergebnis? Bockwurst!
Ich finde diese Bratwurst-Unterdrückung langsam nicht mehr witzig. Nicht nur, dass man hier in München an Donnerstagen auf den Rotkreuzplatz gehen muss, um eine "Thüringer" zu bekommen (sogar stilecht mit der guten Vita-Cola!). Dass eine Suchmaschine auf die Idee kommt, dass jemand, der eine Bratwurst wolle, vielleicht auch an Bockwurst interessiert sein könne, ist wirklich total jenseits von Gut und Böse. Warum nicht gleich noch Ergebnisse für Landjäger? Oder Eitrige? Brühpolnische? Aber Google ist ja eh alles Wurscht!
Donnerstag, 26. Februar 2009
Pfeift Twitter aus dem letzten Loch?
Twitter pfeift aus dem letzten Loch? Keine sonderlich schöne Vorstellung, denn der Microblogging-Dienst hat längst seine Meriten erworben. Aber nun scheint man doch zu zweifeln, wenn in letzter Zeit die Dinge nicht so laufen, wie sie laufen sollen. Twitter ist nicht erreichbar, es lässt sich nix hochladen, irgendwie ärgerlich, weil man inzwischen so auf das Microblogging abfährt. Deshalb hat es im Netz inzwischen einen Vorschlag gegeben, der so richtig in den Stil der Zeit passt: Verstaatlicht Twitter. Ob das ernst gemeint war? Na ja, wer hätte gedacht, dass Giganten inzwischen auf den schultern von Zwergen sitzen - oder wie soll man sonst die Analogie zwischen Automobilindustrie und Steuerzahler ziehen?
Update: Auf dem Überblog von Textory hat's dazu ein Update gegeben. Ehrlich, mir wird auch angst und bang!
Update: Auf dem Überblog von Textory hat's dazu ein Update gegeben. Ehrlich, mir wird auch angst und bang!
Donnerstag, 12. Februar 2009
Post von Vito Cartwright
Heute wieder mal Post von Vito bekommen. Aus irgendeinem Grund muss er mich für einen großen Mode-Fan halten. Bin ich aber nicht. Ich bin ein großer Spam-Fan und genieße den Stuss, den diese Pappnasen von sich geben. Einer meiner Favourites ist eben erwähnter Vito, der sich für den größten Mode-Verkäufer aller Zeiten hält. Für mich zwar eher der größte anzunehmende Unfall seit es E-mails gibt, aber immerhin finde ich ihn witzig, denn er zeigt auf beruhigende Art und Weise auf, dass Computer definitiv noch nicht so weit sind, gute Texter zu ersetzen:
Da könnten einem die Tränen kommen, so gut ist das Angebot, oder?
Hier nochmal der Text:
Die Sammlung 2008 italienisch Designer Shoes Versace. Prada. Gucci. Fendi.
Auf 60 % ist WENIGER es......
"Prestige Luxury Bags and Shoes Company - unser Beruf maximal die genauen und qualitativen Kopien der Schuhe und der Taschen.
Wir machen sie auf der modernsten und genauen Ausrüstung, die in Japan gemacht ist.
Unsere Erfahrung arbeitet auf Ihnen, und wird Ihnen zulassen, die wirklich qualitative Ware für den minimalen Preis zu wählen.
Das ausgetestete System
Der Logistik wird Ihre Bestellung in einen beliebigen Punkt der Welt liefern.
Wir hier: h t t p : / / t o l d m a l t . c o m"
Der große Brüller am Ende: "Wir hier". Der Minimalismus als Schlussformel hat beinahe so einen Klang wie "Habe fertig", ebenfalls ein Satz aus der Kultecke der Übersetzungsmode.
Und wenn wir schon mal hier bei Mode sind, würde ich lieber auf andere Moden verlinken.
mfg
The Spam Eater!
Da könnten einem die Tränen kommen, so gut ist das Angebot, oder?
Hier nochmal der Text:
Die Sammlung 2008 italienisch Designer Shoes Versace. Prada. Gucci. Fendi.
Auf 60 % ist WENIGER es......
"Prestige Luxury Bags and Shoes Company - unser Beruf maximal die genauen und qualitativen Kopien der Schuhe und der Taschen.
Wir machen sie auf der modernsten und genauen Ausrüstung, die in Japan gemacht ist.
Unsere Erfahrung arbeitet auf Ihnen, und wird Ihnen zulassen, die wirklich qualitative Ware für den minimalen Preis zu wählen.
Das ausgetestete System
Der Logistik wird Ihre Bestellung in einen beliebigen Punkt der Welt liefern.
Wir hier: h t t p : / / t o l d m a l t . c o m"
Der große Brüller am Ende: "Wir hier". Der Minimalismus als Schlussformel hat beinahe so einen Klang wie "Habe fertig", ebenfalls ein Satz aus der Kultecke der Übersetzungsmode.
Und wenn wir schon mal hier bei Mode sind, würde ich lieber auf andere Moden verlinken.
mfg
The Spam Eater!
Mittwoch, 21. Januar 2009
Reliacard: Prepaid-Trend aus den Staaten
Thema: Prepaid, Arbeitslosigkeit, Reliacard
Prepaid sei Dank! Langsam dämmert's auch dem letzten US-Mittelständler: Sind wir nicht alle a bisserl Working Class? Der endlose Kredit auf das stetig im Wert wachsende Eigenheim ist leider sehr begrenzt geworden, und Sparen ist angesagt. Hinzu kommt, dass sich Arbeitslosigkeit immens ausbreitet - und diese könnte man zynischerweise als einen "emerging market" auffassen. Genau die Arbeitslosen haben Kreditkartenunternehmen Visa und die U.S. bank mit ihrer Prepaid-Karten-Schöpfung "Reliacard Visa" im Visier.
Diese Reliacard Visa ist eine wiederaufladbare Prepaid Card, die von der U.S. bank an Kunden ausgegeben wird, die Arbeitlosenversicherung beantragen. Auf diese Reliacard Visa wird das Arbeitslosengeld direkt vom Department of Labor überwiesen.
Die Reliacard funktioniert dabei wie eine normale Kreditkarte und wird dort anerkannt, wo auch Visa akzeptiert wird. Natürlich sind bei der Reliacard einige Pferdefüße im Kleingedruckten versteckt, zum Beispiel, dass der Nutzer kein Geld in sein Konto einzahlen kann, sondern nur der Staat Ministerium. Orwell, ick hör dir leise trapsen!
Prepaid sei Dank! Langsam dämmert's auch dem letzten US-Mittelständler: Sind wir nicht alle a bisserl Working Class? Der endlose Kredit auf das stetig im Wert wachsende Eigenheim ist leider sehr begrenzt geworden, und Sparen ist angesagt. Hinzu kommt, dass sich Arbeitslosigkeit immens ausbreitet - und diese könnte man zynischerweise als einen "emerging market" auffassen. Genau die Arbeitslosen haben Kreditkartenunternehmen Visa und die U.S. bank mit ihrer Prepaid-Karten-Schöpfung "Reliacard Visa" im Visier.
Diese Reliacard Visa ist eine wiederaufladbare Prepaid Card, die von der U.S. bank an Kunden ausgegeben wird, die Arbeitlosenversicherung beantragen. Auf diese Reliacard Visa wird das Arbeitslosengeld direkt vom Department of Labor überwiesen.
Die Reliacard funktioniert dabei wie eine normale Kreditkarte und wird dort anerkannt, wo auch Visa akzeptiert wird. Natürlich sind bei der Reliacard einige Pferdefüße im Kleingedruckten versteckt, zum Beispiel, dass der Nutzer kein Geld in sein Konto einzahlen kann, sondern nur der Staat Ministerium. Orwell, ick hör dir leise trapsen!
Freitag, 16. Januar 2009
CMA mit Relaunch ins neue Jahr gestartet
Auch die CMA ist ganz frisch ins neue Jahr gestartet, und zwar mit einem Relaunch. Die Site wurde komplett überarbeitet, vor allem fällt auf, dass jetzt die einzelnen Menüpunkte viel leichter erreichbar sind. Jetzt ist noch einmal an der Übersichtlichkeit geschraubt worden, und ganz besonders der Schnelleinstieg ist gelungen.
Die Seite war ja schon seit längerem ein heißer Tipp für Genussmenschen, vor allem wegen der immensen Rezepte-Datenbank. Auch der Einstieg in die Communities (Kochgruppen und Aktion "Alleine Kochen ist Doof!") ist wesentlich leichter erreichbar und viel übersichtlicher gegliedert. Top!
Die Seite war ja schon seit längerem ein heißer Tipp für Genussmenschen, vor allem wegen der immensen Rezepte-Datenbank. Auch der Einstieg in die Communities (Kochgruppen und Aktion "Alleine Kochen ist Doof!") ist wesentlich leichter erreichbar und viel übersichtlicher gegliedert. Top!
Mittwoch, 14. Januar 2009
Kein kalter Kaffee: Wir hören Stimmen aus Off
Ab sieben Tassen Kaffee gibt es einen Riss in der Matrix! Das haben Wissenschaftler der Universität Durham herausgefunden, wie Focus berichtete. Bei Probanden einer Studie zeigten sich Halluzinationen ab einer bestimmten Tagesdosis Koffein in Verbindung mit Stress. Eigentlich nicht schlecht, da kann man auf der Arbeit hemmungslos Kaffee in sich hinein schütten und behaupten, man wäre gar nicht verrückt, sondern nur etwas aufgedreht.
Nebenbei, netter Kaffee-Blog!
Nebenbei, netter Kaffee-Blog!
Dienstag, 13. Januar 2009
Kein kalter Kaffee
Irgendwie seltsam: Die Finanzkrise ist so schlimm, dass sich inzwischen schon Milliardäre vor den Zug werfen. Was macht da erst der Mittelstand? Ok, der war unter der Gürtellinie. Jetzt mal im Ernst: Bleiben wir auf dem Teppich, was bleibt uns da anderes übrig, als gemütlich Kaffee zu trinken. Coole Seite, die was zum Thema Kaffee zu sagen hat. Sehr beruhigend!
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