Haste Töne! Google Lokale Anzeigen sind echt ein Käse. Und vor allem diskriminierend. Wenn man bei Google "Pizza" eintippt, erscheint sofort im Suchergebnis der Lokalbezug über die IP-Adresse der Anfrage, und schwupps, spuckt die Suchmaschine lokale Treffer aus, wo man schnellstens an eine Pizza kommt. Aber wo bleibt die Currywurst? Der Döner Kebap? Die Bratwurst?
Aber mal ganz ehrlich: Wer hat schon andauernd Lust auf diesen Mafiadetsch, egal, mit was der belegt ist?
Ich fordere daher Google auf, die lokale Fresssuche auch auf weitere Fastfood-Gerichte auszudehnen, ohne dafür "loc:München" eingeben zu müssen. Hier eine Auswahl: Döner Kebap, Currywurst, Bratwurst, Pommes Frites (mit Mayo oder Ketchup), Cheeseburger, Hamburger.
Frage an andere Surfer: Nehmt ihr das einfach so hin? Ich meine, wenn ihr mit eurem sündhaft teuren iPhone unterwegs seid und ihr gebt ein, wonach ihr gerade Hunger habt, und das einzige, was funktioniert, ist Pizza...?
Ganz klares No Go. So wird Google niemals die mobile Nummer 1!
Vielleicht ginge ja was mit mobile ads?
[UPDATE]
Jetzt geht Google zu weit: Nicht nur die vermaledeite Übervorteilung der gemeinen Bratwurst gegenüber der Pizza ist schwer zu ertragen. Grade habe ich bei Google den Suchbegriff "Bratwurst" eingegeben. Und was kommt als Ergebnis? Bockwurst!
Ich finde diese Bratwurst-Unterdrückung langsam nicht mehr witzig. Nicht nur, dass man hier in München an Donnerstagen auf den Rotkreuzplatz gehen muss, um eine "Thüringer" zu bekommen (sogar stilecht mit der guten Vita-Cola!). Dass eine Suchmaschine auf die Idee kommt, dass jemand, der eine Bratwurst wolle, vielleicht auch an Bockwurst interessiert sein könne, ist wirklich total jenseits von Gut und Böse. Warum nicht gleich noch Ergebnisse für Landjäger? Oder Eitrige? Brühpolnische? Aber Google ist ja eh alles Wurscht!
Mittwoch, 15. April 2009
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