Wir wußten es schon immer: auch Lebensmittel haben einen Charakter! Nach
schüchternen Zucchini, hinterlistigen Möhrchen, vorlautem Sellerie und
charmanten Radießchen gibt es jetzt auch "kühne Gurken"!
Das ist in einer Zeit, in der wir Essen immer unpersönlicher im Gehen
hinunterschlingen, sehr zu begrüßen! Gerade, da wir angefangen haben,
auch unser Müsli, unsere Schokolade und andere Lebensmittel nach unserem
Geschmack zu formen und zu customizen - endlich wieder ein Produkt mit
eigenem, unverfälschten Charakter!
Dienstag, 24. April 2012
Montag, 19. März 2012
Tüpisch: Ein bisschen linke Geschichte
(Vorab: Für jeden Tippfehler ein lautstarkes !sic!)
Im Ryckblick wirkt das Ganze ein bisschen wie eine Legende von deutscher Volkstymlichkeit: Der Byrgertöchterchen- und Byrgersöhnchenaufstand der späten Sechziger, gefolgt von einem müthischen Abstieg in den Untergrund mag einige tragische Ereignisse in sich getragen haben. Aber im Nachhinein wirkt alles inzwischen fern, ein bisschen klein und provinzlerisch, der Ryckblick ist etwas unscharf, als wyrde man die Geschichte durch Butzenscheiben sehen. Was damals große Geschichte, ist uns heute einen großartigen Tippfehler wert:
Wir verneigen uns vor der Neuauslegung der tüpografischen Regeln, auch wenn wir nicht gleich herausfinden können, ob dies schon im Teufel-Zitat entstand oder durch die Syddeutsche Zeitung eingeschmuggelt wurde. Egal, wir schließen uns an!
Im Ryckblick wirkt das Ganze ein bisschen wie eine Legende von deutscher Volkstymlichkeit: Der Byrgertöchterchen- und Byrgersöhnchenaufstand der späten Sechziger, gefolgt von einem müthischen Abstieg in den Untergrund mag einige tragische Ereignisse in sich getragen haben. Aber im Nachhinein wirkt alles inzwischen fern, ein bisschen klein und provinzlerisch, der Ryckblick ist etwas unscharf, als wyrde man die Geschichte durch Butzenscheiben sehen. Was damals große Geschichte, ist uns heute einen großartigen Tippfehler wert:
Wir verneigen uns vor der Neuauslegung der tüpografischen Regeln, auch wenn wir nicht gleich herausfinden können, ob dies schon im Teufel-Zitat entstand oder durch die Syddeutsche Zeitung eingeschmuggelt wurde. Egal, wir schließen uns an!
Sonntag, 11. März 2012
Minenfeld Verpackungsdesign
Manchmal frage ich mich, woher die Menschen ihre Inspiration ziehen, um Produkte (bzw. deren Verpackung/Aufmachung so vorteilhaft zu gestalten, dass sie dem Konsumenten gleich ins Auge springen, sich gegenüber der Konkurrenz im Regal durchsetzen und darüber hinaus auch den Wunsch im Konsumenten wecken, dieses Produkt sogleich haben zu wollen. In manchen Fällen habe ich das Gefühl, dass das nicht immer gelingt. Ein Beispiel aus der Bio-Branche:
Ich weiß nicht, vielleicht lag es an den seltsamen Pastelltönen (diese Farbtöne machen mich immer ziemlich fertig), dass sich die Assoziationskette "Bio > Biohazard" sofort einstellte:
Jetzt frage ich mich: Habe nur ich diese Assoziazion? Vielleicht sehen manche eine andere Botschaft darin, z.B. eine Zeichenstudie des Typografen und Grafikers Rudolf Koch aus dessen Buch der Zeichen (die übrigens von Led-Zeppelin-Drummer John Bonham für das 1971er Album der Band genutzt wurde):
Es ist wirklich drollig, welch ein Minenfeld das Produktdesign sein kann, wenn man sich vorstellt, mit wie vielen möglichen Assoziationen einer Verpackungsgrafik begegnet werden kann.
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